[Download] "Frauenhandel und Zwangsprostitution mit osteuropÀischen Frauen" by Alexander Biegler * eBook PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Frauenhandel und Zwangsprostitution mit osteuropÀischen Frauen
- Author : Alexander Biegler
- Release Date : January 18, 2010
- Genre: Politics & Current Events,Books,
- Pages : * pages
- Size : 102 KB
Description
Sklavenhandel ist die Bezeichnung fĂŒr die vollstĂ€ndige ökonomische und rechtliche AbhĂ€ngigkeit eines Menschen von einem anderen Menschen. Jene, die in solchen AbhĂ€ngigkeiten stehen, erfahren eine substanzielle Minderung ihrer Existenz als Mensch. Die Vokabel Sklavenhandel ist bekannt aus der Geschichtsschreibung und steht stellvertretend fĂŒr ein verbreitetes PhĂ€nomen in der Zeit des europĂ€ischen Kolonialismus des 16. bis 18. Jahrhunderts, in der Menschen vor allem aus Afrika als Ware weltweit gehandelt wurden. Der erste Blick in die modernen westeuropĂ€ischen Gesellschaften lĂ€sst vermuten, dass es keinen Handel mit Menschen mehr gibt und es sich lediglich um eine anachronistische Bezeichnung fĂŒr VorgĂ€nge lĂ€ngst vergangener Zeiten handelt. TatsĂ€chlich jedoch findet moderner Sklaven- und Menschenhandel in einer sehr geschlechtsspezifischen Form nahezu alltĂ€glich statt und die ihn bestimmenden VorgĂ€nge sind von permanenter AktualitĂ€t und GegenwĂ€rtigkeit. Das Nachschlagen des Stichworts 'Menschenhandel' in einem Standardlexikon verrĂ€t die faktische Gleichsetzung von Menschenhandel und Frauenhandel, denn hauptsĂ€chlich sind Frauen, aber auch Kinder betroffen. Obwohl Menschenhandel ausgehend von der statistische Analyse folgerichtig als Frauenhandel bezeichnet werden könnte, kennen die StrafgesetzbĂŒcher nur die geschlechtsneutrale Begrifflichkeit des Menschenhandels. Die 'Ware Mensch' ist den Tatsachen gemÀà zuallererst weiblich und der feminine Körper, nahezu egal welchen Alters, ist ein globales Tauschobjekt mit hoher Nachfrage und wird einer allgemeinen Handelsware Ă€hnlich ĂŒberall auf der Welt vertrieben und verfĂŒgbar gemacht. Das internationale GeschĂ€ft mit Frauen ist nicht nur lukrativ und umsatzstark, sondern lĂ€sst vorrangig MĂ€nner von der ökonomischen und gesellschaftlichen Marginalisierung von Frauen profitieren. Die Statistiken ĂŒber den weltweiten Menschenhandel sind hinsichtlich des Geschlechts eindeutig, aber divergieren zum Teil betrĂ€chtlich hinsichtlich des quantitativen AusmaĂes und tatsĂ€chlichen Umfanges des Handels mit Frauen. Einerseits zeigt das Fehlen zuverlĂ€ssiger Erhebungen, wie unvollkommen die Schnittstellen zwischen Regierungen, Exekutivorganen und den Organisationen, die sich gegen den Handel mit Frauen einsetzen, bisher sind. [...]